Wie sinnvoll sind eigentlich To do Listen?
Wer benutzt diese heute noch?
Da ist z.B.: Sir Richard Branson – kennst du – oder?
Er erzählt in seinem Blogbeitrag https://www.virgin.com/richard-branson/do-lists-are-only-useful-if-you-do-them, dass er oft der einzige in einem Meeting mit Papier und Bleistift drinnen sitzt und sich Notizen macht.
Ja, richtig gelesen. Der Mann, der schon so viele großartige Dinge auf die Reihe bekommen hat, geht mit Block und Bleistift in ein Meeting, um sich die wesentlichen Dinge aufzuschreiben und dann seine persönliche To do Liste daraus zu machen. Er findet das ganz normal.
Ich finde to do Listen naja, ich persönlich mag die nicht so. Was ich liebe ist, ich schreibe mir immer meine Ideen und (aus meiner Sicht) genialen Einfälle in ein kleines Büchlein, das ich immer dabei habe. Wenn ich es nicht dabei habe, notiere ich diese Einfälle in Evernote.
Was unterscheidet jetzt mich von Richard Branson?
Tja, der schreibt die Ideen auch nieder, aber im Anschluss macht er eine to do Liste daraus, wie man diese Dinge auch konkret in die Tat umsetzt.
Das ist das, was ich bis jetzt weniger konsequent getan habe. Darum hast du wahrscheinlich von mir bis jetzt weniger gehört oder gelesen, als von Richard Branson 😉
Naja wirst du vielleicht sagen: So etwas Banales wie eine To do Liste? Ich gebe zu, meine Vorstellung von den wirklich erfolgreichen Unternehmern und da meine ich die, die so um die Millionen im Jahr verdienen, war nicht gerade so, dass die in ein Meeting gehen und sich alle Dinge auf eine Liste schreiben?
Manchmal kann man sich irren! Und vielleicht ist es ein unbequemes Zeichen, dass man oft „nur“ die Dinge umsetzen muss, die auf meiner und deiner to do Liste stehen.
Wie denkst du darüber?
Richard Branson sagt dazu: Wie soll ich mir sonst, gute Ideen und Anregungen merken, wenn ich sie mir nicht aufschreibe und dann in to dos umwandle?
Aber er sagt auch: Du brauchst keine to do Liste, wenn du die to dos nicht tust!
Also lass uns die Dinge umsetzen, die auf unseren to do Listen stehen! In diesem Sinne, lass uns an die Arbeit gehen.
Arbeiten wir an unseren to do Listen und lassen wir uns von dem Hakerl am Ende der to do Liste motivieren.
Liebe Grüße Birgit
PS: Die besten Ideen bleiben nur Ideen, wenn du sie nicht in die Tat umsetzt!
Hm, ich bin auch nicht sooo der Freund von typischen To-Do Listen. Ich finde sie eher belastend, weil man ja dazu neigt zu viel drauf zu schreiben. Manchmal mache ich mir eine, wenn ich befürchten muss, dass ich es sonst vergesse oder wenn ein Großprojekt ansteht.
Was ich allerdings mit wachsender Begeisterung nutze, ist meine Agenda: Am Wochenanfang überlege ich, was steht Wichtiges an und terminiere es auf die halbe Stunde genau. Und jeden Abend überlege ich auch kurz, ob ich noch was eintragen muss. Durch die zeitliche Terminierung überfordere ich mich nicht und in der Regel arbeite ich meine „Termine“ auch ab. Dadurch schaffe ich recht viel und es ist ein gutes Gefühl, wenn ich am Abend sehe, was ich alles geschafft habe 🙂
Herzliche Grüße
Nicole
Liebe Nicole! Ja, das ist eine super Idee! Ich finde das tolle an niedergeschriebenen Aufgaben ist, dass man am Abend sieht, was man alles gemacht hat. Sonst frag ich mich manchmal: Was habe ich denn heute eigentlich gemacht? Und dieses Hakerl oder check, macht mir ein gutes Gefühl 😉 Liebe Grüße Birgit