Inneren Kritiker stoppen – Selbstvertrauen gewinnen!

 

Wir sind viel zu oft mit unserem inneren Kritiker konfrontiert und kommen dadurch viel weniger dazu unsere Vorhaben tatsächlich in die Tat umzusetzen. Darum spreche ich In diesem Live Video und dieser Podcastfolge darüber, was du tun kannst, damit du deinen (nicht sehr hilfreichen) inneren Kritiker zum Verstummen bringst.

Der innere Kritiker ist sehr streng mit uns, viel strenger als wir mit einem guten Freund wären.

Dieser innere Kritiker hält dich davon ab, genau die Dinge zu tun, die du gerne tun würdest, die du aber nicht tust, weil…..

Weil, du dich

  • noch nicht perfekt genug fühlst
  • nicht perfekt genug gestylt bist
  • noch zu unerfahren oder unwissend fühlst
  • selbst als viel weniger klug, eloquent oder was auch immer im Vergleich zu anderen siehst.

 

Doch halt: Wer sagt das überhaupt?

Hör mal genau hin? Wer sagt das?

Oft sagen wir genau diese Dinge zu uns selbst. Tagein, Tagaus. Ja, wir sprechen mit uns selbst, der innere Dialog.

Es lohnt sich echt, diesen inneren Dialog mal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Wie sprichst du mit dir selbst? Ist dieses Gespräch wertschätzend, lösungsorientiert, resourcenorientiert?

Ja – perfekt.

Nein – dann geht es dir, wie mir auch und wie vielen von uns. Die meisten von uns tun sich leichter zu einem Freund verständnisvoll, wertschätzend und aufbauend zu sein. Und wenn man mit sich selbst spricht, dann wird man sehr streng, teils abwertend, vergleichend und hart.

Nicht immer, aber ab und zu kann das schon passieren.

Dieser innere Kritiker, der eben nicht wertschätzend und resourcenorientiert ist, der bringt dich nicht weiter. Der hindert dich daran mit Spaß Neues auszuprobieren und neue Erfahrungen zu machen – sei es im Business oder auch im Leben.

Darum stelle ich dir in diesem Live Video bzw. Podcastfolge 3 Möglichkeiten vor, wie du diesen inneren Kritiker Einhalt gebieten kannst. Ganz abstellen darf man ihn auch nicht, denn konstruktive Kritik bringt dich selbst weiter!

Wie gehst du mit deinem inneren Kritiker um? Hast du eine Übung oder ein Zitat, das dir im Umgang mit dem zu harten inneren Kritiker hilft? Dann teile es mit uns bitte in den Kommentaren!

Der erste Tipp von meiner Seite ist: Achte mal ganz genau genau darauf, wie du mit dir selbst sprichst. Sprichst du sehr wertschätzend wohlwollend mit dir? Sprichst du zu dir selbst, wie du zu einer guten Freundin sprechen würdest? Oder bist du sehr streng zu dir?

Beobachte dich mal im Laufe des Tages. Speziell wenn dir etwas misslingt oder es nicht so läuft, wie du es gerne hättest. Wahrscheinlich sprichst du es nicht laut aus, aber ich könnte mir gut vorstellen, dass so ein innerer Dialog stattfindet.

Ja, das heißt, achte darauf, wie du mit dir selbst sprichst. Und ich bin ziemlich überzeugt davon, wenn du noch nicht diese Hemmschwelle überwunden hast, dich auf Video zu zeigen oder ein Live Video zu machen, dann liegt es meistens daran, dass man irgendwie zu sich selbst sagt (bewusst oder unbewusst): „Naja, so kannst du dich ja nicht vor die Kamera stellen. Und wenn ich vielleicht dieses Licht habe, dann trau ich mich vor die Kamera“.

Ich glaube, dass wir in manchen Situationen zu einem Freund, zu einer guten Freundin, viel, viel netter und viel, viel höflicher und viel verständnisvoller wären, als wir es uns selber entgegenbringen. Versuche doch auch eine sehr gute Freundin für dich zu sein, speziell wenn du etwas Neues ausprobiert. Speziell wenn du dich vor die Kamera traust und Live-Videos ausprobierst.

Also achte mal darauf, wie du mit dir selber sprichst, um deinen inneren Kritiker in den Griff zu kriegen.

Mein zweiter Tipp ist jetzt folgender: Stopp! Wenn du jetzt den ersten Schritt befolgst und vielleicht einen Tag lang ausprobierst, wie das ist, wenn du sehr wertschätzend und freundlich mit mit dir dir sprichst, dir aber am nächsten Tag dann auffällt, dass es wiederkommt, z.B. „Ah Birgit, wieso hast du jetzt wieder so gemacht?“, oder „Kannst du nicht aufpassen? Immer passiert dir das“. Dann rufe laut „Stopp! Stopp!“, weil dir dann auffällt, dass du dich da gerade mental in etwas hinein rennst, was nicht zielführend ist und viel Energie kostet. Und das nächste Mal such dir ein Wort aus, wie zum Beispiel „Bullshit“ oder schreie ein anderes Wort.

Hallo, dich kenne ich. Aber stopp, nicht weiter. Du brauchst nicht kommen. Ich kenne dich. Ich kenne das und stopp. Und dann einfach an was anderes denken, weitermachen und es einfach gut sein lassen.

Also einfach, damit du ich dran erinnerst, dass du dich nicht selbst runtermachst. Wir alle lernen. Wir alle entwickeln uns weiter und wir dürfen auch manches nicht so gut machen. So what? Falls du das Thema auch kennst, also dein innere Kritiker hält dich davon ab, bestimmte Dinge zu tun, dann schreib mir das doch gerne in die Kommentare.

Der dritte Punkt, den ich ansprechen möchte, ist die tägliche Mindest Hygiene. Was meine ich damit? Jeden Tag putzen wir uns z.B. die Zähne. Also das ist ein Ritual, da braucht man gar nicht drüber nachdenken. Führ doch ein Ritual ein, dass dich daran erinnert, was du gut machst, was du schon gut kannst. Lerne diesen Scheinwerfer, mit der du auf deinen Tag schaust nicht auf die Dinge zu richten, die nicht gut funktionieren, sondern schau darauf, was gut funktioniert hat. Das gibt dir dann wieder Kraft. Und wenn du das eine Zeit lang machst, dann wirst du sehen, dass ein innerer Kritiker auch leiser wird.

Dieses tägliche Mindset: Schau auf das was du schon gut geschafft hast, auf das du stolz bist oder was dir Freude gemacht hat. Nimm das her und erinnere dich jeden Tag daran. Du wirst sehen, es fällt wesentlich leichter, diesen inneren Kritiker immer kleiner zu bekommen.Es gibt sicher noch ganz, ganz viele andere Tipps, den inneren Kritiker zu stoppen. Ich würde mich total freuen, wenn du in die Kommentare schreibst, was für dich gut funktioniert. Es ist schon wichtig, dass wir reflektieren, was wir gut machen, was wir weniger gut machen, was zum Ziel führt, was nicht zum Ziel führt. Aber es soll in einem Rahmen sein, der förderlich ist und der uns dabei hilft, uns weiterzuentwickeln. Dabei kann dich ein Erfolgstagebuch unterstützen. Schreibe in ein Tagebuch, entweder in der Früh oder am Abend vor dem Schlafen gehen, was du Neues ausprobiert hast. Was hat dabei gut geklappt?. Welche schönen Erlebnisse hast du dabei gehabt? Und wenn du dann mit der Zeit darauf schaust, gerade an Tagen an denen du denkst „Ich kriege das überhaupt nicht hin. Alle anderen kriegen so viel mehr hin und sind weiter.“, dann schau wieder in dein Erfolgstagebuch und erinnere dich daran, was du alles schon gemacht hat. Oft nimmt man die Dinge, die man gut macht, gar nicht so bewusst wahr und oft ist es so, dass der Scheinwerfer der Aufmerksamkeit auf die Dingen gerichtet ist, die vielleicht nicht so gut laufen.

Liebe Grüße Birgit