Sitzt du auch manchmal im Schaukelstuhl deiner Ideen und hast das Gefühl du kommst nicht voran?
Es bewegt sich, du bewegst dich, aber du kommst nicht voran. Ich kenne den Schaukelstuhl sehr gut. Man könnte fast sagen, dass ich darin Expertin bin.
Ich erschaffe in meinem Kopf Produkte und sogar online die passende Webseite (inklusive passender Domain) Logo & Mitgliederbereiche.
Aber ich gehe damit nicht raus, weil….
Weil es ja keinen interessieren könnte
Weil es vielleicht nicht gut genug ist
Weil ich auch noch andere Produkte im Kopf habe und man sagt ja – fokussiere dich…
Aus meiner Sicht gibt es nur eine Möglichkeit, deine Ideen auszutesten. Raus aus dem Kopf, rein ins Tun, Ausprobieren & Testen und dann ein Resümee ziehen.
Aus meiner Sicht gibt es nur eine Möglichkeit, deine Ideen auszutesten. Raus aus dem Kopf, rein ins Tun, Ausprobieren & Testen und dann ein Resümee ziehen.
Heute möchte ich dir zeigen, wie du mit Live Videos deine Challenge begleiten kannst, wie du sinnvoll Challenges und Live-Videos miteinander verknüpfst, sodass du es dir leicht machen kannst eine Challenge auf die Beine zu stellen und die passenden Kunden dadurch findest, weil du dich echt, live und in Farbe zeigst.
In den letzten Jahren habe ich mehrere Challenges durchgeführt wie zum Beispiel die
Rock your Live Video Challenge
Video App Challenge mit ca. 600 Teilnehmern
Home Video Studio Challenge mit ca. 500 Teilnehmern
BeYouBeLive Challenge
BeYouBeOnVideo Challenge
Was ist eine Challenge?
Eine Challenge ist eine Herausforderung und es geht darum, dass du deine Community ins Tun bringst. Das heißt, du machst eine Challenge und stellst kleine Aufgaben zum Umsetzen. Mit der Umsetzung wächst dann das Selbstvertrauen deiner TeilnehmerInnen. In dieser Challenge gibst du ihnen ein Geschenk.
Bei der Live-Video Challenge war mein Geschenk: Du traust dich jetzt live vor die Kamera und du hast einen Raum, wo du dich ausprobieren und üben kannst. Diesen Raum brauchst du natürlich, damit eine Challenge Sinn macht. Dieser „Raum“ ist in den meisten Fällen, die ich kenne, eine Facebook Gruppe. Du kannst aber auch eine LinkedIn Gruppe oder Xing Gruppe dazu nutzen.
Das Ziel der Challenge ist einerseits, deine Newsletter Community aufzubauen und andererseits, wenn du bereits ein Produkt hast (ein Coaching, Online-Kurs, eine Beratung), dieses am Ende der Challenge den Teilnehmern anzubieten.
Sind Challenges nicht schon längst „out“?
Seit 5 Jahren arbeite ich im Online Bereich und habe vor 5 Jahren meine erste Challenge gemacht, die Live Video Challenge. Damals vor 5 Jahren hat es schon geheißen „Challenges seien tot. Challenges sind abgelutscht“. Ich kann dir nur sagen, ab diesem Zeitpunkt habe ich die BeYouBeLive Challenge zweimal im Jahr gemacht. Es waren nie weniger als 300 Leute dabei. Wenn du das Thema und die richtigen Leute erwischst, dann funktionieren Challenges.
Du brauchst nicht viele Teilnehmer, um eine Challenge erfolgreich zu machen. Meine Erfahrung ist eher je größer die Challenge ist, desto weniger kannst du auf die unterschiedlichen Menschen, die an der Challenge teilnehmen, eingehen. Die Möglichkeit direkt in Kontakt zu kommen wird weniger.
Birgit Quirchmayr
Wann funktionieren Challenges nicht?
Challenges funktionieren nur dann, wenn du ein vernünftiges Konzept hast und die Teilnehmer*innen dich und deine Arbeitsweise kennenlernen.
Achtung! Darum dient die Challenge in erster Linie nicht dazu, dein Produkt zu bewerben, sondern aus meiner Sicht dient die Challenge dazu, dass du ein kleines abgegrenztes Umsetzungsgeschenk an deine Teilnehmerinnen gibst.
Es ist nicht im Fokus, ob sie dann weiter mit dir arbeiten wollen oder nicht.
Stell dir vor, du bist beim Spar an der Theke und du darfst dort ein Stück Brot kosten. Dann rennt ja auch niemand mit dem Brot hinterher dir her und sagt „Kauft, kauft, kauft, kauft, kauft dieses Brot!“. Du wirst es erst einmal kosten. Vielleicht kaufst du das Brot nicht beim ersten Mal. Vielleicht kaufst du das Brot beim zweiten Mal, vielleicht auch gar nicht. Oder vielleicht denkst du „Genau dieses Brot habe ich heute gebraucht und deshalb kaufe ich dieses Brot“.
Facebook Gruppe für deine Challenge einrichten
Im Video teile ich meinen Bildschirm mit dir und zeige dir, wie ich für meinen Challenges eine Facebook-Gruppe erstelle und was dabei zu beachten ist.
Du kannst ganz einfach über deinem Profil, über das Plus-Zeichen eine Gruppe erstellen, z.B. „Live Video Challenge 2021“. Und jetzt kommt der erste wichtige Punkt: Ist diese Gruppe öffentlich oder ist sie privat? Wenn du die Gruppe als öffentlich einstellst, dann kann jeder die Mitglieder der Gruppe sehen und auch die Beiträge. Und das wollen wir nicht, wir wollen ja mit der Challenge auch unsere E-Mail Liste aufbauen und unseren TeilnehmerInnen z.B. PDFs oder Tagesaufgabe per Mail schicken. Das heißt, wir stellen die Gruppe auf privat, so dass die Teilnehmer nicht von außen ersichtlich sind und auch nicht die Themen und Inhalte. Dann hast du die Möglichkeit einzustellen, ob die Gruppe sichtbar oder verborgen sein soll. Ich stelle die Gruppe auf „sichtbar“ ein, wenn es um eine kostenlose Challenge geht. In die Gruppe kannst du Freunde einladen. Meine Empfehlung: Mach es nicht! Ich hasse es, wenn ich von irgendjemand in eine Gruppe eingeladen werde. Also ich finde, das ist kein gutes Marketing.
Okay, wir haben unsere Gruppe. Ich erkläre dir jetzt nur ein paar wichtige Sachen. In den Einstellungen kannst jetzt deine Gruppe benennen und beschreiben. Du hast hier schon die Privatsphäre eingestellt und die Sichtbarkeit. Das haben wir im ersten Schritt eingerichtet. Aber da könntest du auch noch Veränderungen vornehmen. Hier kannst du die Gruppe personalisieren. Das bedeutet, du kannst zum Beispiel eine individuelle URL einrichten. Das ist jetzt aber auch nicht so relevant. Was aber wichtig ist, ist, dass du hier unter Mitgliedschaften verwalten gehst und einstellst, wer dieser Gruppe bei beitreten kann. Ich bin da ein bisschen pingelig. Ich möchte nicht, dass Seiten in meine Challenge Gruppen reinkommen. Warum? Warum geht eine Seite in eine Challenge Gruppe rein? Aus meiner Sicht nur aus einem einzigen Grund: um Werbung für die eigene Seite zu machen. Darum lass ich nur Profile rein.
Dann kommen wir zum Punkt Beitrittsanfragen genehmigen. Wer kann Beitrittsanfragen genehmigen? Stelle ein, dass nur Admins und Moderatoren Beitrittsanfragen genehmigen dürfen, denn sonst hast du keine Kontrolle darüber, wer in deine Facebook-Gruppe kommt. Wer darf posten? Stelle ein, dass alle Gruppenmitglieder posten dürfen. Der Rest der Einstellungen ist Geschmackssache. Du kannst deine Seite mit der Gruppe verknüpfen. Achtung, das kann, bei Live Videos etwas tricky werden. Gehe vor dem Live Video immer sicher, dass du mit dem richtigen Profil in der Gruppe bist und live gehst.
Was wir jetzt noch brauchen für die Live Videos in der Challenge sind die Apps. Was sind Apps? Apps sind z.b. BeLive oder Ecamm. Das sind alles Programme, die du aktiv hinzufügen musst. Nun hast du eigentlich alles gemacht, was du machen kannst, um diese Gruppe zu erstellen.
Letzter Schritt: Gruppe fixieren, damit du sie einfacher wiederfinden kannst.
Live in deiner Facebook-Gruppe – Tipps
Was sind so die wichtigsten Tipps aus meiner Challenge Erfahrung? Vor fünf Jahren war es noch normal, 21 Tage Challenges zu machen. Dann waren es 10 bis 12 Tage. Ich habe mich für 5 Tage Challenges entschieden. Jetzt gibt’s auch schon 3 Tage Challenges. Du kannst deine Challenge so lang machen, wie du möchtest. Was aber wichtig ist, ist, dass du diesen Flow drin hast.
Es geht nicht um die Dauer einer Challenge, sondern es geht um die Frage „Welche Schritte brauchst du, damit deine Challenge TeilnehmerInnen einen Erfolg sehen?“.
Birgit Quirchmayr
Ich finde, das Wichtigste bei einer Challenge ist es zu sagen „Ich bringe dich ein Stückchen des Weges weiter, ich unterstütze dich und du hast dann am Ende der Challenge einen Erfolg.“. Sei es ein Aha-Erlebnis oder oder wirklich selbst ein Live Video zu machent.
Wenn du die Teilnehmer nicht ins Tun bringen willst, dann kannst du auch ein Webinar machen oder eine Video Serie. Dann ist das vielleicht besser für dich geeignet. Deshalb ist es wichtig, dass du dir überlegst „Wie kann ich am besten mit Live-Videos diese Challenge begleiten?“.
Bei mir war es so, dass ich fünf Tage Challenges mache. In der Früh schicke ich ein E-Mail und erkläre die Tagesaufgabe mit einer kurzen Anleitung. Die Umsetzung bitte ich in die Facebookgruppe zu posten. Einmal am Tag bin ich live in der Facebook-Gruppe, bespreche die Tagesaufgabe und gehe auf Fragen individuell ein. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass jetzt nicht komplette nochmal wiederholt wird was sowieso per Mail verschickt wurde, sondern die Umsetzungsenergie in die Gruppe zu bringen
Du könntest auch, wie in meinem Fall. z.B. einfach googlen, wie du ein Live Video machst. Erfahrungsgemäß treten bei Live Videos immer wieder Herausforderungen und Probleme auf. Ein riesengroßer Mehrwert ist, wenn du dann jemand hast, den du direkt fragen kannst und von dem du direktes Feedback bekommst. Das ist der Mehrwert, den Challenges bieten. Und das ist der Mehrwert, den auch viele Online-Gruppen-Programme bieten, die eine individuelle Unterstützung haben, einen Coaching Aspekt oder einen Mastermind Aspekt beinhalten.
Es geht nicht darum, jeden Tag eine Stunde in der Gruppe zu sein. Es geht auch nicht darum, jeden Tag 10 Minuten in der Gruppe zu sein, sondern es geht darum, sich immer die Frage zu stellen „Mit welchen Input und mit welcher Hilfestellung kann ich in meinem Live-Video meine Challenge Teilnehmer wieder unterstützen, ins Tun zu kommen oder Feedback, Rückmeldung, Motivation für den nächsten Schritt zu geben?“.
Was sind so weitere Tipps aus meiner Sicht? Wichtig ist, dass du vorher ankündigt, wann du live gehst. es wird immer Leute geben, die dann sagen „Oh da, genau da kann ich nicht“. Ja, es ist schade. Aber das schöne bei Live Videos ist ja, dass du das Video in der Facebook-Gruppe abspeichern kannst. Jeder kann das Video nachschauen und in die Kommentare reinschreiben.
Nach der Challenge: Weiterverarbeitung deiner Videos
Der dritte und abschließende Punkt, den ich dir mitgeben möchte, ist, dass es mit der Challenge nicht aufhört. Nach einer Challenge nehme ich die TeilnehmerInnen aus der Facebook Gruppe raus, so dass nur noch meine eigenen Videos in der Gruppe bleiben. Warum? Weil ich so die Kommentare unter meinen Videos weiter verwenden kann. Sie helfen mir dabei, bei der nächsten Challenge oder in der Live-Video Academy wieder viel spezieller und genauer auf die Fragen und auf die Bedürfnisse einzugehen. Und so wieder die Wünsche und Bedürfnisse meiner Kundinnen besser zu verstehen.
Wenn du z.B. noch keine Freebie hast oder ein altes Freebie hast und wieder neu und peppig machen möchtest, dann kannst du deine Challenge auch so gestalten, dass du danach die Videos als Freebie zum Download oder in einem PDF zusammengefasst anbietest. Du kannst aber auch im Anschluss die Videos für eine Mini-Serie verwenden. Das mache ich jetzt gerade. Ich mache eine kleine Miniserie, die man jederzeit starten kann. Das könntest du auch im Blick behalten, wenn du deine Videos aufnimmst.
Stehst du noch am Beginn und es ist deine erste Challenge, dann würde ich es überhaupt nicht so kompliziert machen. Bei meiner ersten Challenge im Februar 2016 war das so, dass ich genau gewusst habe, was meine TeilnehmerInnen mitnehmen sollen aus dieser Woche. Das Ziel der Challenge war klar. Und es war klar, dass die TeilnehmerInnen am Ende der Challenge, am Freitag am fünften Tag, ein Live-Video auf ihrer Facebook-Seite machen, welches sie davor in der Challenge Gruppe üben können. Aber es war nichts fertig im Vorfeld! Ich habe von Tag zu Tag durch die Dynamik in der Gruppe, durch den Austausch in der Gruppe, durch die Fragen, die gekommen sind, den nächsten Tag nochmal ganz neu an die Gruppe angepasst. Ja, das war anstrengend und es war auch nicht effizient. Aber für jemanden, der das erste Mal eine Challenge macht geht es nicht um Zeit und Effizienz. Sondern da geht es darum, dass du das Ganze mal machst, in Kontakt kommst mit deinen Challenge Teilnehmern und so wieder ein Stück des Weges gehst und am Ende dieses Weges auch mit neuen Kunden zusammenarbeitest.
Es gibt aber natürlich Menschen, die planen vorher alles durch. Zu diesen Menschen gehöre ich nicht. Und es geht beides.
Bleibe bei deinem #BeYou. Du musst nicht das machen, was alle machen, du darfst es genauso machen, wie es zu dir passt.
Birgit Quirchmayr
Und wenn du sagst „Nee, also Facebook überhaupt nicht“, du kannst Challenges auch auf Linkedin machen. Du kannst im Endeffekt eine Challenge auch über YouTube machen. Dazu gibt es ein ganz tolles Beispiel von der Mady Morrison. Sie macht Yoga Challenges, indem sie eine Zusammenstellung ihrer Playlists für ihre Youtube-Videos macht und damit so ihren YouTube-Kanal wieder aufbaut und gleichzeitig aber auch ihre E-Mail Liste.
Du musst einfach genau hinschauen: Wo bist du gut aufgehoben? Wo sind deine Wunschkundinnen? Wo macht es dir Spaß zu arbeiten? Ich hab z.B. LinkedIn gecancelt, weil mir es einfach zu anstrengend ist. Du darfst dir den Social Media Kanal aussuchen, der Spaß macht und wo du dich traust so zu sein, wie du bist.
Zusammengefasst habe ich dir in diesem Video gezeigt, wie du einerseits eine Facebook-Gruppe erstellen kannst und für deine Challenge einrichtest. Da bin ich auf die Basis Einstellungen eingegangen und dann haben wir drüber gesprochen, wie du Live-Videos für deine Challenge in der Facebook-Gruppe Organisatorisch, inhaltlich, zeitlich planen kannst. Ich habe dir einige Tipps und Tricks mitgebracht und abschließend habe ich dir eine mögliche Strategie für die Weiterverarbeitung deiner Videos von der Challenge mitgegeben.
Ich hoffe, dass du dich einfach mal traust, deinen Weg zu gehen. Dein Weg entsteht beim Gehen, beim Tun. Habe den Mut nicht perfekt zu sein. Habe den Mut einfach auf einer Bühne zu stehen und von oben herab zu deinen Leuten zu sprechen. Habe den Mut, dich in die Menge zu schmeißen und dein Wissen zu teilen und zu schauen, was daraus entsteht. Und aus meiner Sicht ist nichts einfacher als eine Challenge oder ein Facebook live oder in YouTube ein Live zu machen mit der Einstellung „Ja, ich teste das mal aus.“
Wenn dir der Gedanke kommt „Und was ist, wenn das jemand nicht gefällt? Wenn jemand sagt, dass gehört anders?“, dann kannst du diesem jemand sagen, dass es so viele Facebookseiten und YouTube-Kanäle gibt und er zu dem Kanal gehen soll, wo es ihm gefällt.
Was meinst du dazu?
Alles Liebe Birgit PS: Dein Weg entsteht beim Gehen!
Möchtest du dich frei vor der Kamera bewegen? Dir fehlt aber jemand der dich dabei filmt? Heute zeige ich dir wie du Live Videos mit deiner eigenen Kamerafrau machen kannst und stelle dir zwei Tools vor, die ich für dich getestet habe. Und ich verrate dir eins: Ich habe noch ein drittes Tool bestellt! Das ist, glaube ich, eine Berufskrankheit. Dabei sage ich meinen Kundinnen immer: Es kommt nicht auf die Technik an. In der Live Video Academy zeige ich dir auch, wie du mit ganz, ganz simplen Dingen ohne E-Mail Liste, ohne Landingpages, ohne Pipapo online mit Live Videos Kunden gewinnen kannst. Ein Live Video heißt kein großer Aufwand, kein großes vorbereiten zum Tag X, sondern wirklich konstant und regelmäßig Neukunden über Live-Videos gewinnen. Wenn dich das interessiert, dann schick mir eine Nachricht und wir können gerne ein Gespräch vereinbaren.
Tooltipp: PIVO
PIVO ist „Wie ein Kameramann, nur viel besser!“. Ideal für freihändige und bewegte Bilder, folgt dir der PIVO wohin du auch gehst. Durch Smart Tracking behält es dich immer im Blick, hält dich zentral im Bild so dass du immer zu sehen bist. Mit PIVO kannst du Videos sowohl im Hoch- als auch im Querformat streamen.
Der Vorteil von PIVO ist, dass du eine Fernbedienung dabei hast mit der du einfach in dein Bild rein- und rauszoomen kannst. Mit der Fernbedienung kannst du sogar das Video starten und wenn du möchtest das Video mechanisch über die Fernbedienung steuern. Der große Nachteil von PIVO ist, dass du bei der Verwendung von Live Videos eine zusätzliche Software brauchst, wie zum Beispiel Restream. Warum ist es ein Nachteil, dass du Restream brauchst? Wenn du ein anderes Firmen-Logo nicht im Video haben möchtest muss dein Video anders aufgesetzt werden. Das kostet zusätzlich Geld und ist mit mehr technischem Aufwand verbunden.
PIVO funktioniert über eine App, die du auf deinem Smartphone öffnest. Das heißt, du kannst dann bei einem Live Video nicht einfach das Bild von deinem Smartphone übertragen, weil dann die ganzen Dinge zu sehen sind, die auch PIVO nutzt, um dich zu tracken. Deshalb habe ich für dich nochmal geschaut, welche technische Möglichkeiten es sonst noch für freihändige Videos gibt. Du weißt ja, wenn du dich für Dinge interessierst, dann erscheinen auf Facebook und überall so tolle neue Retargeting Anzeigen. Das ist der Grund, wie ich zum zweiten Tool gekommen bin, das ich dir nun vorstellen möchte.
Tooltipp: Gimbowl
Gimbowl ist ein kleines Stativ für dein Smartphone. Der Vorteil bei Gimbol ist, du brauchst keine App damit die Kamera dir folgt, sondern du gibst dein Smartphone direkt auf das Stativ. Das dreht sich dann zusammen mit deinem Smartphone auf dem zusätzlichen Adapter. Es funktioniert einfach als externe Webcam – egal für was du es verwendest.
Der Nachteil ist die nicht allzu flüssige Bewegung. Es ruckelt ein bisschen. Ich finde, es tut seinen Zweck, um auch ab und zu mal etwas anderes zu machen. Im Vergleich zu PIVO ist Gimbowl um die Hälfte günstiger.
Welches Tool ist das richtige für dich? Mein Empfehlung:
Um zu wissen, welches der beiden Tools das richtige für dich ist, kommt es auf dein Ziel an.
Wenn du es super unkompliziert bei deinen Live Videos haben möchtest, dann empfehle ich dir GimBowl oder gar keins von diesen Spielzeugen. Du brauchst sie nicht unbedingt! Wenn du jedoch Videos aufnehmen möchtest, in denen du mehr Bewegung haben möchtest, und du kannst dir vorstellen Restream dazu zu verwenden, dann ist PIVO für dich besser geeignet.
Wenn du selbst Erfahrung mit einem dieser Tools oder anderem Equipment hast, schreibe mir gerne hier in die Kommentare. Ich probiere gerne Dinge aus, die einfach sind, schaue was funktioniert einfach, was funktioniert leicht, was ist kostengünstig und was macht Sinn.
Gimbal zum Beispiel habe ich auch zu Hause. Ich komme damit aber überhaupt nicht zurecht. Und mit Live Videos funktioniert es auch nicht, weil es über eine App gesteuert wird. Sobald Equipment oder Tools über eine App gesteuert werden, kannst du nur mühsamen mit Umwegen das ganze live streamen. Der Gimbal ist gut für aufgezeichnete Videos, aber nicht für Live Videos. Da ich mich komplett auf Live-Videos spezialisiert habe ist es dann nicht mein Thema. Ich empfehle nur Technik weiter, mit der ich gut zurecht komme und die zu meinen KundInnen passt.
Wenn du mit Live Videos noch mehr Aufmerksamkeit erzeugen willst, mehr Likes, mehr Kommentare, mehr Reichweite, mehr Kunden gewinnen möchtest, dann startet im Juli die Live Video Academy. Ab Juni ist es möglich dabei zu sein seid, um gemeinsam dein Business mit Live Videos zum Wachsen zu bringen. Also wenn dich das interessiert, schreib mich gerne an oder klicke hier und sehe dir die Basisinformationen dazu an. Und dann, wenn du fragen hast, komm gerne über den Messenger oder Mail auf mich zu.
Das erste Tool, was ich dir vorstellen möchte, ist Zoom.
Du kennst wahrscheinlich Zoom von Videokonferenzen, aber was du vielleicht noch nicht weißt, ist, dass du dieses Tool auch ganz wunderbar dafür verwenden kannst, deine Lernvideos zu erstellen.
Ich zeig dir gleich, wie das aussieht.
Das ganze funktioniert natürlich in der kostenlosen Variante. Wenn du das Video unterhalb von 40 Minuten machst und ich zeig dir jetzt, wie du gleichzeitig deine Folien her zeigst und dich selbst auf den Folien und auch noch aufnimmst.
Du klickst auf dieses auf den Button Bildschirm freigeben, gehst auf den Reiter erweitern und wählst aus, Folien als virtuellen Hintergrund, und klickst dann auf Bildschirm freigeben.
Dann wählst du die Folien aus, die du herzeigen möchtest und dann werden die Folien vorbereitet.
Und dann siehst du auch schon, dass Zoom hier in dieser Funktion automatisch auch eine sogenannte Green Screen Funktion anwendet (für mehr Tipps zum Greenscreen schau dir das Video an).
Du hast alles vorbereitet für dein Lernvideos und du klickst auf Aufzeichnen. Du kannst noch auswählen, ob du in der Cloud aufzeichnen möchtest oder auf diesem Computer.
Wenn du fertig bist mit deiner Aufzeichnung, klickst du hier auf Stopp und du kannst dann auch gleich das Meeting beenden. Dann wird deine Aufzeichnung konvertiert und du musst sie speichern.
Ich muss sagen, ich finde es eine sehr, sehr gute Möglichkeit, mit einem kostenlosen Tool hier diese Art von Lernvideos zu erstellen.
Tutorial Vidoes mit Canva erstellen
Die zweite Möglichkeit kreativ Lernvideos zu erstellen, wo du selbst auch zu sehen bist und die Unterlagen, die du erklären möchtest, ist Canva.
Du brauchst zwei Dinge: Das erste, was du brauchst ist eine Unterlage, zu der du etwas besprechen möchtest. Und das andere, was du brauchst, ist ein Video, das du gemeinsam zusammenfügst in Canva.
Wie machst du das mit dem Video?
Du kannst leider jetzt nicht direkt in Canva dein Video aufnehmen, aber dazu schnappst du dir einfach dein Smartphone und nimmst das Video auf.
Das zweite, was du brauchst ist natürlich eine elektronische Form deines Arbeitsplatzes oder deines Arbeitsauftrag, deiner Präsentation.
Entweder du importiert diese Datei direkt in Canva oder du erstellst sie direkt in Canva.
Im Video siehst du, wie ich die 2 Elemente in Canva zusammenfüge und bearbeite.
Toll ist an Canva, dass du den Beginn und das Ende des Videos schneiden kannst.
Lernvideos mit OBS erstellen
Die dritte Möglichkeit Lernvideos mit einer kostenlosen Software zu gestalten, wo du dich selbst zeigen kannst aber auch deine Präsentation bzw. deine Unterlagen, ist OBS – Open Broadcaster Software.
Im Video zeig ich dir, wie du dein Lernvideo Setting einrichtest.
Der Vorteil von OBS: Du kannst das gesamte Design nach deinen Vorstellungen einrichten und aufnehmen.
Welches Tool ist dein Favorit? Schreib mir deine beliebteste Software gerne in die Kommentare!
Heute möchte ich dir 3 Online Business Modelle vorstellen, wie du aus deiner Erfahrung Videos machst und mit diesen Videos Geld verdienst.
Welche Voraussetzungen brauchst du, damit diese 3 Online Business Modelle für dich funktionieren?
Erstens, du musst in etwas besonders gut sein. Das heißt, du musst Wissen haben. Du musst Erfahrung haben, dass du wieder an andere Menschen weitergeben kannst. Das bedeutet, dass du z.B. weißt, wie man mit Hunden umgeht, dass du weißt, wie man Hunde trainiert, dass du weißt, wie man Marmelade kocht, dass du weißt, wie man gutes veganes Essen machst, dass du weißt, wie man gut einschlafen kann oder wie Babys durchschlafen. Also ich glaube, du weißt schon, was ich hinaus will. Es geht darum, dass du jemand bist, der ein Wissen, eine Erfahrung so weitergeben kann, dass jemand anderes davon profitiert.
Zweitens, du brauchst Zeit und Geduld. Ich sag immer Dein Weg entsteht beim Gehen und zuschauen.
Wie kannst du einfach und leicht deine Erfahrungen in Videos verpacken und was ist für dich zu Beginn das geeignete Business-Modell?
Dazu stelle ich dir jetzt drei Modelle vor.
1. Eins zu Eins Coaching oder Beratung online anbieten
Wie kannst du das umsetzen? Dazu kannst du ein sehr bekanntes und populäres Tool verwenden: Zoom. Du findest auf meinen YouTube Kanal auch ganz viele Tutorials, wie du Zoom aufsetzen und mit deinen Kundinnen verwenden kannst. Was ist der Vorteil von diesem Business-Modell? Dieses Modell hilft dir gerade am Beginn dabei, sehr individuell mit deinen Kundinnen zu arbeiten. Das heißt, du hast die Möglichkeit mit wenig Vorbereitung und Aufwand dein Wissen zu teilen und individuell auf deine Kundinnen einzugehen. Was ist der Nachteil von diesem Business? Es ist, wie man so schön sagt, nicht skalierbar. Das heißt, du hast natürlich nur eine bestimmte Anzahl an Stunden, die du verkaufen kannst. Die gute Nachricht ist, sobald du nicht mehr genug Zeit hast für deine Kundinnen, kannst du einen weiteren Schritt gehen und zusätzliche Business-Modell einführen. Das 1:1 Coaching würde ich dir empfehlen, wenn du ganz am Beginn stehst und du noch austesten möchtest, wo wirklich der Schuh bei deinen Kundinnen drückt.
2. Affliliate Marketing
„Gibt’s vielleicht einen Business-Modell, wo ich meine Füße hochlegen kann und nicht allzu viel machen muss?“. Leider habe ich das noch nicht entdeckt, aber vielleicht ist das zweite Modell für dich spannend. Wenn du zum Beispiel YouTube mit Affiliate Marketing kombinierst ist der Vorteil von diesen Businessmodell, dass du Videos erstellst, die eine sehr hohe Reichweite haben. Das heißt eher allgemeine Themen, vielleicht eher lustig oder informativ.
Beispiel Videos zu Hundetrainings: Im Video wird erklärt, wie man dem Hund dauerhaftes bellen oder betteln abgewöhnen kann. Die Videos auf YouTube hochladen und in der Info-Box Affiliate Links zu passenden Produkten/Empfehlungen hinterlegen.
Das heißt, du empfiehlst in deinen Videos Produkte, die dann die Zuschauerinnen kaufen können und beim Kauf dieser Produkte bekommst du eine Provision. Für deine Kundinnen werden die Produkte dadurch nicht teuerer, sie haben sogar einen Vorteil davon, wenn du Rabatt- oder Aktionscodes mitbewerben kannst.
Also das wäre eine Möglichkeit, wie du mit YouTube und Affiliate Marketing und ohne eigene Produkte und ohne eigenen Zeiteinsatz in Form von Coaching und Beratung Geld verdienen kannst. Das ist ein großer Vorteil. Der Nachteil dabei ist natürlich, du brauchst eine relativ große Reichweite und auch sehr, sehr viele Zuschauerinnen auf YouTube, damit sich dieses Modell auch finanziell lohnt.
Wenn du Kreativ bist, kannst du zum Beispiel auch einen Shop für T-Shirts, Tassen und Co. eröffnen. Dafür gibt es spezielle Plattformen, wie zum Beispiel Spreadshirt. Du lädst dort dein Design hoch und um alles weitere kümmert sich die Plattform. Kaufen deine Kundinnen über deinen Shop-Link ein bekommst du auf den Einkauf dann deine Provision. Ich selbst habe einen „I mog mi“ Spreadshirtshop.
3. Online Kurse anbieten
Das dritte Modell, was ich dir heute vorstelle, ist der Bereich Online-Kurse. Es ist eine super Möglichkeit, wie du deine Zeit nicht gegen Geld tauscht, sondern einmal etwas produzierst in Form von Videos und diese Videos in Form eines Online-Kurs dann verkaufst.
Was ist der große Vorteil von Online Kursen? Du erstellst einmal die Videos und kannst sie immer wieder verkaufen. Der große Vorteil ist natürlich, dass du diese Videos erstellst und dann einer größeren Zielgruppe zur Verfügung stellen kannst, ohne dass deine Zeit immer gefragt ist. Der Nachteil auf der anderen Seite ist, dass du deine Zielgruppe sehr, sehr gut kennen musst, damit auch du sie mit diesen Videos sehr gut begleiten kannst und diese auch ihre Erfolge einfangen können. Die Herausforderung bei diesem Modell ist, dass du die Videos erstellst, dass du eine an eine Strategie hast, einen Schritt für Schritt Prozess, wie du deine Kundinnen zum Erfolg bringst, ohne jetzt individuell mit ihnen zu arbeiten.
Du brauchst eine Plattform, worüber du deine Videos verkaufen kannst. Das heißt, du brauchst einen Online Prozess, der komplexer ist als bei den ersten zwei Business-Modellen. Mit ein bisschen Übung, mit ein bisschen Erfahrung ist das jederzeit umsetzbar.
Meiner Meinung nach sind Online-Kurse super genial. Aber starte nicht sofort mit diesem Modell, sondern beginne eher mit dem 1:1 Online-Angebot und arbeite dich dann weiter in den Bereich der Online-Kurse ein.
Welches dieser drei Modelle spricht dich am meisten an und wobei hättest du gerne Unterstützung? Schreib mir gern deine Fragen in die Kommentare und schau dich auf meiner Website um. Dort findest du weitere Unterstützung!